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Termine für Oktober 24, 2018

in Veranstaltungen

----- Lesung: Dr. Mark Benecke - Hitlers Schädel
Von Räuber Hotzenplotz

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Bei der Untersuchung eines Schädels ist Genauigkeit gefragt.
Benecke demonstriert das in seinem Kölner Labor an einem Exemplar, das definitiv nicht zu Hitler gehörte.

 

Irgendwann auf dieser Reise, die an irren Momenten nicht arm war, hatte der Kameramann einen besonders verrückten Einfall.
Das Filmteam war nach Moskau gekommen, um eine Dokumentation darüber zu drehen, wie der deutsche Kriminalbiologe Mark Benecke die angeblichen Überreste Adolf Hitlers untersucht.
Benecke und das Team hatten schon eine skurrile Begegnung mit einer Archivarin hinter sich, die Hitlers angeblichen Schädelknochen jahrelang in einem Schrank verstauben ließ, als sie im Archiv des russischen Inlandsgeheimdienstes (FSB) ankamen, um noch Teile eines Kiefers in Augenschein zu nehmen.
Und als sie da zwischen lauter altem Nazi-Plunder aus dem Führerbunker standen, fragte der Kameramann, ob er nicht mal diese Uniform dort anprobieren dürfe.
Der Archivleiter hatte nichts dagegen. Also zog er die Uniform über, die, wie der Mann vom FSB anschließend versicherte, einst Joseph Goebbels getragen hatte.
Mehr als zehn Jahre später erzählt Mark Benecke in seinem Labor in Köln die Anekdote noch immer mit viel Lust an der Pointe. Die Geschichte mag nicht jedermanns Humor treffen, aber der Kriminalbiologe ist da wenig zimperlich. Wie man das auch von jemandem erwartet, der von Art und Größe der Maden auf einem Leichnam auf Ort und Zeitpunkt des Todes schließt und der auch sonst seine Eigenheiten pflegt.
Der ganzkörpertätowierte Spezialist für forensische Entomologie ist unter anderem auch Vorsitzender des Vereins ProTattoo und Landesvorsitzender der Satirepartei „Die Partei“ in Nordrhein-Westfalen.

Keine Teilnehmer bislang


----- Konzert: The Black Queen
Von Fleddermaus

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The Black Queen ist eine in L.A. gegründete elektronisch-alternative Band, bestehend aus Greg Puciato (The Dillinger Escape Plan), Joshua Eustis (Telefon Tel Aviv / früher Mitglied der Nine Inch Nails) und Steven Alexander. Ihr Debüt-Album Fever Daydreams wurde in einer, wie die Band sie auch gern bezeichnet, schabenverseuchten Lagerhalle in Downtown L.A geschrieben und produziert, in der sie in dieser Zeit auch lebten.

 

“Originally, we had envisioned this project being something much more gauzy and probably guitar-oriented,” erklärt Eustis im Interview mit dem Rolling Stone. “At some point it just took a left turn and became very electronic.” Puciato scherzt im gleichen Interview “It was rare to find someone else who I could talk about Death, Leprosy, with as well as a New Edition song.” Es waren diese scheinbar unterschiedlichen Einflüsse die die drei Musiker zusammenführten.

 

“The overall aesthetic to me is as important as the music,” erklärt Puciato weiter über all die bildhaften Gedanken und Aufmerksamkeiten, die die Band in die zwei zuvor produzierten Videos eingebracht hatten: “The End Where We Start” und “Ice to Never”. “We care about every detail of everything involved, and treat every aspect as an opportunity for expression. To make everything intersect. In that way, this feels more like an art project than a band. With the record just happening to be a form. There’s a lot of freedom in that approach, as well as pride and care that develops from it. Caring and attention to detail reinforces itself.”

Keine Teilnehmer bislang


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Oktober 2018