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Termine für April 10, 2019

in Veranstaltungen

----- Konzert: Poems for Laila
Von Fleddermaus

Dauerhafter Link

Zwischen dunklem Folk, Pop, Chanson und einer ganz wunderbaren Poesie bewegt sich das Duo von Nikolai Tomás und Joanna Gemma Auguri. Mit Akkordeon, Gitarren und anderen zauberhaften Instrumenten sowie zwei außerordentlichen Stimmen, bringen Poems for Laila die ganze Breite menschlicher Abgründe auf die Bühne.

 

Bodenlose Traurigkeit, blanker Zynismus, höchste Freude, emotionale Wagnisse, Experimente und immer mit dieser hoffnungsvollen Melancholie. Wenn Poems for Laila die Bühne betreten, erinnern sie an andere große Paare wie Hazlewood & Sinatra oder Gainsbourgh & Birkin.

 

Mit genau der gleichen Gelassenheit und Tiefe ziehen sie die Zuhörer in ihren Bann.

Keine Teilnehmer bislang


----- Konzert: Voodoo Jürgens / International Music / Die Kerzen
Von Fleddermaus

Dauerhafter Link

dq agency & Conne Island präsentieren:

 

Voodoo Jürgens
International Music
Die Kerzen

 


Der Kunstschlurf und Liedermacher Voodoo Jürgensist seit 2015 auf Erfolgskurs mit seinen schwarzhumorigen Texten im schwersten Wiener Dialekt. Sein Album "Ansa woar" mit dem Hit "Heite grob ma Tote aus" war und ist noch immer die Revolution in Sachen österreichische Musik. Der Text kann dank seiner schludrigen Vorlagen selbst von Leuten mitgesungen werden, die überhaupt nicht singen können. Man nennt das wohl Publikumsnähe. Das macht auch den Erfolg von Voodoo Jürgens aus, er porträtiert Außenseiter, Gestrauchelte und zwielichtige Gestalten zwischen Größenwahn, Schnaps und Gosse. Er wirkt mit seinem Strizzi-Outfit aus den frühen 70igern und dem dazu wie die Faust aufs Auge passende Vokuhila wie "Ein echter Wiener geht nicht unter" – oder doch eher steil bergauf?

 


Deutschlands neuntgrößte Stadt – Essen – ist die Homebase der drei jungen Herren, die sich ganz pragmatisch "International Music“ nennen. Ihr Name ist komplett ungooglebar. Das geht gleichzeitig als Zeichen sympathischer Verschrobenheit und gesunden Selbstbewusstseins durch. International Music spielen lakonisch knittrigen Rock mit einer Schippe Shoegaze.
Der halb genuschelte Gesang erinnert in seiner Coolness an Velvet Underground und illustriert herrlich verspulte Texte, die das Körnchen Komik in sich tragen, das sie von der matthiaschweighöferiserten deutschen Poplandschaft mehr als angenehm abhebt. Und irgendwo im Publikum steht Sven Regener, nickt mit dem Kopf und lächelt zufrieden. Starke Band. Glück auf!

 


Rostroter Regen bei klarem Himmel. Es wird Herbst. Die Blätter sind müde von all dem Sommer und plötzlich ist es kalt. Doch um uns davor zu schützen, dass die Brechstange der Winterdepression auf uns einschlägt, sitzen Die Kerzen in ihrem Kämmerlein in Ludwigslust und schreiben Popsongs, die einen mit Wärme umhüllen wie eine lang ersehnte Umarmung.
Jelly Del Monaco, Die Katze, Fizzy Blizz und Super Luci erzählten gerade Märchen vom Wegfahren, von Moskovskaya in der Straßenbahn, vom Sternenhimmel Zwanglosigkeit und von Mozzarella, als sie feststellten, dass sie gerade deutschsprachige Indiemusik neu erfunden haben, indem sie ihrem Bauchgefühl lauschten. Yung Hurn sagte einmal, jede Zeile über die er länger als 15 Sekunden nachdenkt, ist nichts. Cloud Rap auf den Punkt gebracht. Das geht auch mit Dream Pop.
Wenn dann noch 80s Einflüsse a la Prefab Sprout, Bananarama oder Tears For Fears dazu kommen, einsteht etwas, was sich am besten mit der positiven Konnotation von Cheesiness beschreiben lässt. Was sind Guilty Pleasures? Was ist Eitelkeit? Es muss nicht immer ein Resting Bitch Face hinter einer Sonnenbrille liegen.

Keine Teilnehmer bislang


10
April 2019