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Termin: Festival: TransCentury Update No.3

in Veranstaltungen
Hinzugefügt von Fleddermaus , 08. Nov. 2018


Findet statt 16. Nov. 2018 19:30 (Eintägiger Termin)

Fleddermaus


KIKAGAKU MOYO (jp), KLAUS JOHANN GROBE (ch) & ORCHESTRA OF SPHERES (nzl)

 

Kikagaku Moyo/幾何学模様 (jp/guru guru brian)
Kikagaku Moyo sind eine der wenigen Bands, die sich Psychedelia momentan auch vom Folk aus annähern. Seit ihren frühen Arbeiten - s.t. (2013) und Forest Of Lost Children (2014) - beleben sie sleepy Psych-Rock wieder - und zwar mit einer rudimentär-zarten Instrumentierung, u.a. durch zurückhaltende Percussion, durch Glocken und das Spiel von Kalkutta-trained Sitarspieler Ryu Kurosawa. Damit erzeugen sie softe, aber dennoch satte Drone-Strukturen. In jüngeren Releases treten neben die harmonischen Töne zusätzlich härte, eruptive Jam-Passagen.
Nach eigenen Aussagen wirkt Musik hier tatsächlich noch auf die Psyche, im besten Falle als Befreiung von Körper und Geist. So bezeichnet der Bandname etwa geometrische Strukturen, die Schlagzeuger Go auf der Rückseite seiner Augenlider sah "after jamming all night long. I was totally in the “zone”, half awake and half asleep, but my hands were tapping the drums involuntarily."

 

Klaus Johann Grobe (ch/trouble in mind)
„Wenn die penetrant ins Gesicht gelächelte Freude anderer Leute auf Dauer bei einem selbst nur noch in Melancholie mündet. Dann plötzlich steht man isoliert in der Disco und denkt sich selber weg.“ Derart beschreiben die beiden Mitglieder der Gruppe Klaus Johann Grobe ihre Discogedanken - so heißt auch die erste Single des im Oktober veröffentlichten Albums Du bist so symmetrisch.
Daniel Bachmann und Sevi Landolt halten dabei an Farfisa-Orgel, analogen Synthesizern, Schlagzeug und Bass - also ihrem bewährtem Grundinstrumentarium - fest. Damit produzieren sie Kraut, Jazzrock und Disco - also all jene Dinge, die einen schnurstracks zurück auf den Dance-Floor ziehen, um enthemmt oder nur andeutungsweise abzutanzen. Dazu eine lässige Eleganz im Gesangsvortrag der ein wenig ungelenken, naiven und zart-sentimentalen deutschsprachigen Texte: "Danach zieht der Abschied nur / Auf der Überholspur / An uns vorbei / Mir wird so einiges klar / Es war so wunderbar / Da sagt sie: 'Bye Bye' (bye bye)." Klaus Johann Grobe schenken uns eine Glitzerkugel voll Disco - bis zum Moment des nächsten Abschiednehmens.

 

Orchestra of Spheres (nzl/fire)
Egal ob Oper oder House-Party, Festival oder Underground-Club, das buntgescheckte Orchestra of Spheres versetzt mit seinem Freistil irgendwo zwischen Electro, Funkjazz und Avant-Rock überall die Massen in Bewegung. Chaotische Karambolagen, in denen süd- und westafrikanische Rhythmen und Musiken mit verzerrten Sechzigerjahre-Gitarren, Sci-Fi-Synthies und futuristischen Disco-Beats kollidieren.
Die vierköpfige Band aus Neuseeland klingt und sieht dabei aus, als käme sie from Outta-Space, von einem fremden Planeten, auf dem Tanzen die gott- (oder alien-) gegebene Lebensform ist. Dargeboten wird das Ganze mit selbstgebauten Instrumenten - einer Keksdosen-Gitarre etwa, einer „Sexomouse“ - Marimba oder einem E-Bass-Glockenspiel.
Dass sich der promovierte Rechenkundler Dan Snaith (Caribou) als Fanboy bekennt (“Part Sun Ra other-worldiness, part Sublime Frequencies and part ESG... Orchestra of Spheres blew me away") dürfte auch daran liegen, dass das OoS Rhythmen auf einem höheren mathematischen Level anhäuft: multi-layered Robot-Beats treffen hier auf chaotische, aber niemals beliebige Patterns.


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