„Vermilion Eclipse’s Final Dusk 2023“
SEMBLANT + SYSTEMHOUSE 33 + BEYOND FREQUENCIES + SECRET CHORD
Einlass 18:00 Uhr
Beginn 18:40 Uhr
Semblant
Systemhouse 33
Beyond Frequencies
Secret Chord
„Vermilion Eclipse’s Final Dusk 2023“
SEMBLANT + SYSTEMHOUSE 33 + BEYOND FREQUENCIES + SECRET CHORD
Einlass 18:00 Uhr
Beginn 18:40 Uhr
Semblant
Systemhouse 33
Beyond Frequencies
Secret Chord
Dear cherished friends and listeners,
It is with great pain I announce that I will be unable to perform my concerts this fall. After suffering a serious burnout near the end of my Spring tour, I dedicated my summer to trying to recover in time for September. Despite my infinite efforts and determination I’ve finally had to accept that I’m still not well enough to perform. As a result I have no choice but to cancel all forthcoming shows until I’m well again. It is truly a heartbreaking moment for me as this was a tour of long-awaited reunions and dream venues, and I could never have imagined that I would find myself in such a position.
Thanks to everyone who has worked to make these shows happen and made arrangements to attend, many I know who travel from afar. Please accept my sincerest apologies, until we meet again.
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As we don’t know when she will be ready to play again – this time we’d like to cancel rather than postpone, and refund all ticket buyers. As soon as she’s ready, we’d like to pick up this conversation again and look at new dates.
Als Tochter einer Ballerina aus Kirow und eines Ingenieurs aus Leningrad wuchs Michelle im kanadischen Toronto inmitten der elterlichen Plattensammlung auf, zusammengewürfelt aus Sowjet-Sounds und europäischen 70er Jahre-Klängen.
Ihre ausverkauften Shows u.a. in Istanbul, Berlin, Warschau, Athen zeigen, dass Michelle Gurevich sich erfolgreich ihre eigene Nische geschaffen hat, die die osteuropäische Diaspora, die Berliner Queer-Szene und Fans der melodramatischen Balladen von Charles Aznavour, Zeki Müren und Nikolai Slichenko umfasst. Während ihre Konzerte inzwischen mehr Live-Elemente und Musiker einbeziehen, produziert sie bis heute Musik von zuhause aus und bewahrt sich dabei die ihr eigene Intimität und Einzigartigkeit des Ausdrucks - aus ihrem Schlafzimmer direkt in unsere. Ein Genre, das zwar auch auf Melodien und stilistischen Elementen beruht, aber eben viel mehr auf ihren charakteristischen fatalistisch-feierlichen Zugang zum Songwriting.
Die Songs auf Michelle Gurevichs sechstem Album, Ecstasy in the Shadow of Ecstasy, handeln von einem unendlichen Verlangen und eröffnen neue Räume, um sich roh und verletzlich zu zeigen. Die wiederkehrenden Themen des Albums sind das Streben nach und Erinnern an Euphorie, Lebenskunst und -lust, romantische Freundschaften und unbetretene Wege. Dekadent, dramatisch, ernsthaft - alte Keyboards und Synthesizer schaffen eine Art einsamer Interpretation eines großen Gefühls, während die Stimme im Vordergrund von Themen erzählt, die irgendwo aus dem Gemenge des europäischen Chansons stammen.
Zwischen diesen nostalgischen Motiven und einer überraschenden Aufrichtigkeit zeigen sich Gurevichs Songs tragikomisch, getrieben von Melodien, sentimental und umhüllt von einem schattenhaften Glamour. Ihre intimen und rauchigen Balladen kombinieren mit ihren beißenden, fatalistischen Texten Humor mit düsterem Realismus.
Keine zwei Wochen nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs veröffentlichte sie mit "Goodbye My Dictator" einen beißenden Anti-Putin-Song.
Vito Jerkwater schreibt über Themen wie Familie, Heim- und Fernweh, Sehnsucht und Selbstreflexion. Hierbei zeigt er der Gesellschaft, was es heißt, sich den Ängsten zu stellen, die aus ihr kommen.
Lotte Ana Höpfner schreibt seit 2018 Lyrik und Poetry-Slams. 2022 belegte sie beim Erfurter Diary-Slam den 2. Platz. Das Schreiben ist für sie lebenserhaltend wie das Atmen – Notizbuch und Stift, ihre stetigen Begleiter. Ihr Dichten wandelt von alltäglichem Notieren und Zitieren bis zu detailreichem Imaginieren.
Der durstige Pegasus ist die älteste durchgehende Literaturreihe Europas – seit 1976 gibt es sie monatlich in der Moritzbastei zu Leipzig. Erstmals ertrunken von Jochen Wisotzki (später drehte dieser den Film »Flüstern & Schreien«).
Moderiert wird die Veranstaltung von der Autorin Eileen Mätzold, welche seit über 10 Jahren die Bühnen Deutschlands unsicher macht.
Der Eintritt ist wie immer frei und rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze! Bis dahin: Bleiben Sie gespannt und bleiben Sie vor allem: bleiben Sie literarisch.