Lea Giovanna is an American singer and songwriter spending her early years in Ohio’s Farmland. Surrounded by nostalgia and childhood bliss she took to writing about honest intimacy and taking up space with a take it or leave it attitude. Just like past hardships and learning to balance harsh and softness her sound pans between alternative and rock glamour. Her own confrontational coming of age soundtrack, learning to navigate impulses and desires while still remaining vulnerable.
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Termine für Februar 29, 2024
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Konzert: Oum Shatt + Twins in Colour
Von
Creature
Dauerhafter Link
Einlass 21:30 / Beginn 22:30
VVK via Tixforgigs: https://www.tixforgigs.com/Event/51979
Support: TWINS IN COLOUR
Neue Single „PLAY!" zum Anhören:
https://open.spotify...Tot9LY9vTTbr...
Neues Video:
https://youtu.be/H3-...GZAMozqePEFH0wv
Vor sechs Jahren veröffentlichten Oum Shatt ein von der Kritik gefeiertes Debütalbum. Dies führte zu Auszeichnungen für den Song des Jahres von Berlin Radio Eins ("Gold To Straw") und TAZ Popblog ("Power To The Women Of The Morning Shift") sowie zu einem BBC-Feature und Auftritten bei SXSW, Transmusicales in Frankreich und Electric Picnic in Irland.
Nun meldet sich die Berliner Band – bestehend aus dem Sänger und Songwriter Jonas Poppe, Schlagzeuger Chris Imler, Gitarrist Richard Murphy und Rémi Letournelle an Bass und Synthesizer – mit einem zweiten Album zurück, das ihr Debüt sogar noch übertrifft. Dort kombinierten Oum Shatt amerikanisches Surfen mit griechischer Rembetika-Musik, No Wave und orientalischen Einflüssen, hier erweitern sie ihren Sound noch weiter:
Obwohl man in "Over the World and Out" den klassischen Oum Shatt-Sound durch die phrygische Tonleiter erkennt, gibt es auch so gegensätzliche Songs wie das verstrahlte Singer/Songwriter-Chanson "My Hostess (Madame Le Soleil Levant)", das entrückte und ekstatische "Play!", das kantige Schlagzeug-dominierte "Off to St. Pete" oder das hypnotisch tanzbare "Love the way she stands".
Das bedeutet aber kein musikalisches Geschwafel und Sich-Verirren in Leere, sondern wird von der Band gereinigt und auf den Punkt gebracht. Oum Shatt machen nie bei einer Referenz halt, sondern sehen sie nur als Ausgangspunkt, um eine eigene Welt aufzubauen.
Die ineinandergreifenden, kreisförmigen Single-Note-Gitarren, der mantraartige Bariton, der von repetitiven Background-Chören in den Vordergrund gestellt wird, und die sehr individuelle, wilde perkussive Ästhetik verleihen dem Album einen mystischen, bisweilen psychedelischen Sound.
Jonas Poppes oft doppelbödige, bisweilen sarkastische Texte thematisieren die Frage nach der Verwirklichung von Idealen ("Ich hätte meinen Job gekündigt, wenn ich je einen gehabt hätte") oder dem Scheitern daran, aber auch mit der Liebe und dem Wohnungsmarkt, der Politik, der künstlerischen Freiheit und den Machtstrukturen. Ein wiederkehrendes Motiv ist eine fiktive "Zwischenwelt", in der – ausgelöst durch eine Rückkopplungsschleife zwischen Außen- und Innenwelt des lyrischen Ichs – eine mystische Hyperrealität entsteht:
"...die Glückseligkeit der Unwägbarkeit."
Das Ergebnis ist eine Platte, die aufgrund ihrer vielen obskuren Einflüsse völlig originell ist.
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